Dienstag, Februar 20, 2007

Wir sind stolz auf Dich..

Dieser Post ist alleine meinem Cousin Lukas gewidmet.

Lukas Augustin ist 1986 geboren und in Staufen aufgewachsen. Er arbeitet seit dem 11. September 2006 als Public Relations Administrator bei der Entwicklungshilfeorganisation “Operation Mercy” in Afghanistan. Lukas will für zwei Jahre in Kabul bleiben. Badische Zeitung -Online hat ihn überredet, über seine Erlebnisse in einem Blog zu berichten. Er wird ungeschminkt über seine Arbeit und seinem Alltag in Kabul schreiben. Wir sind gespannt…

http://blogs.badische-zeitung.de/afghanistan

Wir finden es sehr mutig von Dir und sind in den Gedanken bei Dir!
Fühl dich umarmt und liebe Grüße von uns allen

Wir sind so stolz auf Dich : )

Montag, Februar 12, 2007

Leider wieder zurück...

Ich glaube, dass
dies eine der schönsten Reisen war, die wir je erlebt haben! Naja, jedenfalls eine ganz besonderere.
Wir sind 7 Tage lang mit einem Camper/ Bus die Küste entlang gefahren - von Brisbane nach Sydney und zurück. Die verschiedenen Eindrücke die wir gewonnen haben, waren einmalig.
Am ersten Tag haben wir unseren Camper zugeteilt bekommen, genau," zugeteilt" wir konnten ihn also unglücklicherweise nicht aussuchen. Ähm, falls ihr genau wissen wollt wie er aussah, dann müßt ihr uns schon persönlich anrufen (nicht wirklich jugendfrei : $ ).
Dann gings auch schon los, rein setzen, Gang finden (das war nämlich immer so ein Problem bei dem Bus), auf den Highway, 100kmh nicht überschreiten und raus aus Brisbane!
Unsere ersten beiden Tage bestanden darin, so schnell wie möglich nach Sydney zu kommen.
Die Stadt ist ca. 1000 km von uns entfernt und dank der Geschwindigkeitsbeschränkung waren wir auch so in 20Std, 2 Übernachtungen und einmal verfahren, da. Der Highway ist in etwa mit einer Landstraße in Deutschland vergleichbar: Fast durchgängig einspurig mit abwechselnd benutzbarer Überholspur, hin und wieder ein Kreisel und ab und zu eine Ortsdurchfahrt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt also wirklich nicht viel über 60 kmh.
Endlich waren wir da. Wie das Opera House aussieht wisst ihr ja alle (deswegen kein Foto ;) Mein größter Wunsch, zu den Hillsongs- einer der größten christlichen Churchs auf der Welt (3500 Gäste jeden Sonntagabend) der absolute Wahnsinn... dort ist eine Stimmung von der so manche Gemeinde nur träumen kann. Ich wäre am liebsten gleich für immer da geblieben...
Aber dann gings auch schon gleich weiter. Die Küste entlang, zurück Richtung Brisbane. Wir haben traumhafte einsame Strände gefunden, wo wir unser Essen (Gourmet a la Dosee) auf dem Bunsenbrenner zubereitet haben und auch gleich übernachteten.
Oft wurden wir nachts von nichtidentifizierbaren Geräuschen geweckt. Morgens dann bei Sonnenaufgang gefrühstückt und anschließend ins Meer gesprungen. Mit der Toilette und Dusche war das immer so ne Sache. Meistens waren wir dort nicht alleine- damit meine ich übrigens nichts menschliches... Naja, wir haben überlebt!
Ein Übernachtungsort hieß "Yamba" (...wird man denn nie davon verschont?), Anna Bay, Newcastle, Port Maquarie. Wir waren im Hippi-Dorf und östlichsten Punkt des australischen Festlandes - Bayron Bay. Es war wirklich traumhaft bei jedem einzelnen Platz.
Wenn du nachts durch den Wald fährst und das Fenster runter machst, dann hörst du, wie sich die Bäume unterhalten, tausende von Insekten gruselige Geräusche machen (teilweise lauter als Vögel), lautes Geknister in den Büschen und das Meer rauschen. Bei der befremdenden Geräuschkulisse möchte man lieber nicht stehenbleiben, trotzdem war es richtig aufregend und ein einmaliges Erlebnis!!!
Was bei einem Camper-abenteuer natürlich nicht fehlen darf, ist, sein Auto wenigstens ein mal zu schieben *fg* Wir wollten einen schönen Schlafplatz finden und sind in eine Seitenstrasse hineingefahren. Uns ist bloß leider zu spät aufgefallen, dass wir mitten in einer Sahara ähnlichen Sandwüste gelandet sind. Dort kamen wir alleine natürlich nicht mehr raus mit unserem Möchte- Gern-Jeep. Zum Glück kam noch rechtzeitig Hilfe bevor es Dunkel wurde. Naja, so was darf halt nicht fehlen.
Ach und Kängurus haben wir auch gesehen, leider meistens tot am Straßenrand : ( Natürlich sind wir auch Zeuge der Waldbrände in New South Wales gewesen. Die haben dort eine ganz einfache Technik um sich vor den Bränden zu schützen: Man lege einfach schon vorher das Feuer in verschieden Abständen und lasse es die ganze Nacht unbeaufsichtigt lodern...
Wir haben also eine Menge erlebt und es fällt uns immer noch total schwer, wieder zurück in den Alltag zu kehren... Wir sind aber schon wieder fleißig am planen : )




Donnerstag, Februar 01, 2007

Yipieh OZ wir kommen....

Tja, wir werden ab morgen für eine Woche nicht erreichbar sein.
Endlich lernen wir einen weiteren Teil von Australien kennen. Wir werden uns einen alten Wicked Bus ausleihen und die Küste zwischen Brisbane und Sydney erkunden. Oh ich freue mich ja schon so. Ein richitges Abenteuer! Im Bus werden wir schlafen und kochen, bloß die Toilette gibt es nicht inklusive, ihr wißt was das heißt???? Draußen im Wald zwischen Spinnen und Echsen wird ... gemacht!

Naja, was uns nicht umbringt, macht uns nur Härter. Ich als alter Pfadfinder muss dann wohl so einen schönen Donnerbalken bauen ; ). Mal schauen, was uns so alles erwartet! Als erstes geht es aber schnell nach Sydney zu den Hillsongs ( worauf ich mich schon am meißten freue ) und dann, auf dem Rückweg endlose einsame Straßen entlang fahren, an jeder Strandbucht anhalten mit Lagerfeuer, Leute kennenlernen und einfach nur chillen : )

Übrigens, so könnte der Bus aussehen- wir
sind schon gespannt, welchen wir abbekommen. Kleiner Vorgeschmack...ach und welchen Bus ich bevorzugen würde, könnt ihr euch bestimmt denken *fg* (mv)