Dienstag, Oktober 31, 2006
Mein erster Uni-Tag
Um 9 Uhr wurde ich von meiner Seminarleiterin persönlich in Empfang genommen. Die ganze Gruppe ist dann zur Bibliothek gelaufen und wir haben eine Einführung bekommen. Gleichzeitig hat sie mir noch ein Blatt Papier mit 3 Themen für mein erstes Assignment in die Hand gedrückt, wovon ich mir ein Thema aussuchen durfte. Hab mich kurzerhand für "Globalisation has led to changes in a variety of fields. Discuss the impact of glabalisation on an area of interest to you and consider possible related future developments in this area.";-) Zu diesem Thema sollten wir nach einer kurzen Einführung gleich in der Bibliothek recherchieren. Da ich noch keinen Studentenausweis hatte, konnte ich mir die vielen interessanten Bücher noch nicht ausleihen (Schade).
In der Klasse bin ich der einzige Europäer. Der Rest kommt aus Thailand, Taiwan, China, Macao und anderen Teilen Asiens. Machen alle einen sehr netten Eindruck. Liegt aber vielleicht auch am ewigen Lächeln;-)
Danach gings zurück in den Klassenraum, ein paar Übungen im Textbuch zur Schriftform von Assignments machen. Am Nachmittag gabs noch eine Übung zum Hörverstehen. Thema war Dyslexia. Wusst gar nicht, dass das Tom Cruise hat.
Insgesamt war der Tag gar nicht so schlimm, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. So, das wars für heute, hab noch ne kleine Hausaufgabe zu morgen aufbekommen.
Auf dem Bild seht ihr übrigens kein Atomkraftwerk, sondern Gebäude meiner Uni vom Stadt-Campus;-) Hier gehts ab März mit meinem MBA-Studium weiter.
Montag, Oktober 30, 2006
kleiner Besuch auf dem Campus
Nach dem Frühstück gings zum Campus "Kelvin Grove", hier habe ich die nächsten Wochen meinen Vorbereitungskurs "English for academic purposes". Wollten eigentlich nur mal schauen, in welchem Gebäude der Kurs stattfindet usw. Der Kurs läuft ja bereits seit dem 23.10., ich hatte also schon einige Tage verpasst, ging wegen unseres Fluges aber nicht anders.
Nachdem wir endlich das Gebäude gefunden hatten, wurde mir gleich eine Mappe in die Hand gedrückt und ich sollte einen Moment Platz nehmen, um auf die Kursleiterin Judith zu warten. Diese begrüßte mich dann sogleich, bat mich in einen kleinen Besprechungsraum und meinte, ich müsste jetzt mal einen kleinen Test schreiben:-( Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet - wollten doch nur mal den Campus besuchen!
Aber da musste ich wohl durch: 30 Minuten read comprehension test über "Knochenerkrankungen von Vögeln in Zoos" und im Anschluss ein 45 minütiger Aufsatz zum Thema "Was sind Deiner Meinung nach die drei wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Studenten". Erschwerend kommt hinzu, dass wir schon gleich nach unserer Ankunft in Australien bemerkt haben, dass wir mit dem OZ-Slang wohl unsere Schwierigkeiten haben werden. Hört sich irgendwie übelst britisch an. Wir beide kommen eigentlich eher mit dem amerikanischen Englisch zurecht. Jedenfalls habe ich jetzt schon bammel vor meinem morgigen ersten Tag.
Nachdem wir das alles hinter uns hatten, fanden wir an unserem Mietwagen auch noch einen Strafzettel wegen nicht bezahlter Parkgebühren (wohlgemerkt auf dem Campus!) vor. Ein toller Tag!!!
Am Nachmittag sind wir noch ein wenig an der Southbank spazieren gewesen und haben in der Stadt noch ein paar Informationen zum Telefonieren und zur Busverbindung eingeholt.
Danach gings einkaufen und Abend essen. Um 18 Uhr hätten wir uns am liebsten schon ins Bett gelegt. Dies musste aber unbedingt verhindert werden, da wir sonst in der Nacht nicht wieder schlafen können.
So, Schluss für heute. (mf)
Samstag, Oktober 28, 2006
Unsere ersten Abenteuer ...
Man kann sie zwar nicht mit der Alten vergleichen, aber trotzdem ist sie insgesamt ganz gemütlich! Wir haben uns am ersten Tag gleich für Ikea entschieden zum Möbel einkaufen ( wie soll man sich denn so von Deutschland abnabeln, tsts ). Das erste Problem, dass auf uns zu kam, war, wie transportieren wir unsere nötigen Möbel z.B. die Matraze? Also, erst muss ein Auto her. Gelbe Seiten, anrufen und ... versuchen den Operator zu verstehen! Nach einigen Missverständnissen dann doch noch ein Auto bekommen ( äh, sehr Kleines ). Naja, jetzt bekomme ich endlich meine gewollten Abenteuer, aufi...
ich weiß nicht was schwieriger ist, Links fahren oder Australisches Ikea finden. Der einzige Unterschied zu Deutschem Ikea ist, das es dort so heftig voll war, das unter zwei Stunden anstellen, und zwar im Restaurant, gar nichts lief! Aber was tut man nicht alles für seinen Magen...
Dann gings weiter, uns ( bzw mir ; ) kam natürlich alles bekannt vor. Auf der Suche nach wichtigen Dingen zu sein, ist bei Ikea immer so ne Sache- Ich: " Schaaatz, guck mal, eine Knoblauchpresse wollte ich schon immer mal haben". Matze: " Leg das Ding weg"... Nach 3 Stunden waren wir fertig an der Kasse- 600Doller- Ich war natürlich wieder Schuld! Naja, zwei Tage und eine Nacht geräumt, geputzt und alles schön gemacht!
Jetzt sind wir hier so richtig glücklich! Es fehlt zwar noch so einiges, aber wir haben ja noch genug Zeit ; ) (mv)
Freitag, Oktober 27, 2006
Ankunft in Brisbane
Doch zuvor machten wir gleich unsere erste Erfahrung mit der Freundlichkeit der Australier. Ein Taxifahrer fuhr mit uns durch die Gegend, um ein geeignetes Hotel zu finden. Er kam auch jedesmal mit in die Lobby um uns beim Fragen zu helfen. Am Ende wollte er nicht mal Geld von uns und meinte nur: „Willkommen in Brisbane“.
Am Nachmittag gings in die Stadt. Wir waren beide restlos von Brisbane begeistert. Die Stadt ist echt super schön und auf den Strassen ist eine Menge los. Überall sitzen Menschen in Cafes und Bars, an allen Ecken und Kanten wird Musik gespielt, in der Fussgängerzone gab’s ne Modelshow, …
Wir hatten heute gleich 28 Grad – eine kleine Vorahnung auf den kommenden Sommer!
Donnerstag, Oktober 26, 2006
Zwischenstop in Singapur
Singapur ist in jeder Hinsicht der Wahnsinn- das ganze Jahr über 50grad und 300prozent Luftfeuchtigkeit- 100 Shopping Malls (alle nebeneinader wohlgemerkt)- riesen Food Courts und alle Menschen sehen gleich aus ; )
aber natürlich wurden die aufregenden drei Tage noch mit Zahnschmerzen unvergesslich gemacht... kleiner Tipp: beste Medizin ist shoppen ; )
Am zweiten Tag hatten wir eine kleine Stadtbesichtigung per Bus. Dabei konnte man einen ganz guten Überblick über die Stadt bekommen. Singapur ist ja nicht wirklich groß - 20 km x 40 km mit ca. 4 Millionen Einwohnern, wovon ca 70 prozent Chinesen sind.
Naja, die Reise ging nun weiter ...(mf) Kai: Wie konntest Du bei diesem Klima hier studieren???
Dienstag, Oktober 24, 2006
Abschied, Abdschied, Abschied :-(
Am letzten Abend hat Ruth noch eine Überraschungsparty für uns organisiert. Viele unserer Freunde, von denen wir uns eigentlich die letzten Tage schon verabschiedet hatten, sind nochmals gekommen. War echt ein toller Abend! Wir werden Euch alle sehr vermissen.
Am 23.10. fuhr uns Melodys Bruder zum Flughafen nach Frankfurt. Hier wurden wir von meiner Familie überrascht, die den langen Weg vom Schwarzwald (insgesamt 8h Autofahrt) auf sich genommen hatten, um uns nochmal für eine Stunde zu sehen und zu verabschieden - eine gelungene Überraschung. Um 23.55 gings dann los ...
Donnerstag, Oktober 05, 2006
Wohnung räumen
Mittwoch, Oktober 04, 2006
Abschied
Sausalitos ...wie der Name schon sagt - nochmal so richtig die "Sau" rauslassen.
Obwohl, eigentlich tun wir das ja schon seit mehreren Tagen und werden es wohl noch die Weiteren tuen.
Was ist eigentlich am anstrengensten - jeden Tag Essen gehen oder jeden Tag verabschieden?? ;-)
Wir freuen uns jedenfalls sehr, jede einzelne Stunde mit unseren Freunden zu verbringen...
Wir hatten eine menge Spass, wie man sehen kann...